Bauen im Ensemble
Es ist das Haus eines Schusters. Es schmiegt sich an die alte Friedhofsmauer, und bildet mit seinem Nachbarhaus den Eingang der historischen Geschäftsstraße Katharina Lanz. Rückwärtig der Glockenturm der Pfarrkirche als bedeutender, stärkender Freund.
Das schlichte Haus von gestern ist am Bestand nicht mehr ablesbar. Viele Moden wurden dem Haus über die Jahre übergestülpt. Ein Neubau soll versuchen, die Einfachheit des Handwerkerhauses wiederzufinden. Nicht das Haus alleine ist wichtig, sondern das Haus als Teil eines stimmigen Ensembles von gassenbildenden Häusern am Fuße der Kirche. Wir lassen das neue Haus in diesem Ensemble wachsen. Wir bauen weiter am Ensemble. Wir bauen im Heute, mit Rücksicht auf das Gestern. Der Schuster bleibt im Dorf. So kann er auch heute im Zentrum wohnen und arbeiten.